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„Rund um Schmalkalden“ Etappe 4

Die 4. Etappe der Wanderung „Rund um Schmalkalden“ wird am Samstag, 28.09.19 von dem Türingerwald-Verein geführt. Treffpunkt ist um 8:30 Uhr auf dem Hauptbahnhof Schmalkalden. Die Bahnfahrt geht nach Breitungen, von dort wird gewandert. Die ca. 17 km lange Strecke führt über den Seeblick, dem Wanderweg x5 entlang zum Schwarzen Stock, nach Frankenberg, Helmers und über eine größere Schleife nach Wernshausen.

Wer es etwas kürzer angehen will, nimmt den direkten Weg von Helmers nach Wernshausen, ca. 11 km. 

Beide Gruppen fahren mit der Bahn zurück nach Schmalkalden.

Abschluss des Schmalkalder Wandersommers

So schnell vergeht die Zeit: kaum begonnen, geht der Schmalkalder Wandersommer schon wieder zu Ende. Dazu treffen wir uns wie in den letzten Jahren im Roßbach zu guter Unterhaltung und natürlich bester Verpflegung. Die ca. 5 km kurze Wanderung dorthin beginnt am Samstag, 22.09.18 um 13.00 Uhr auf dem Altmarkt und führt über den Volksgarten ins Roßbach.

Wanderung zum Heidelstein

Am kommenden Sonntag, dem 15.09.2019, veranstaltet der Schmalkalder Rhönklub eine Wanderung zum Heidelstein. Die leichte Tour im Gebiet der Langen Rhön beginnt am Parkplatz Moordorf, ist insgesamt ca. 6 Kilometer lang und führt zum Ehrenmal des Rhönklubs auf dem Heidelsteingipfel. Dort findet die jährliche Feierstunde statt. Über den Münzkopf geht es dann wieder zurück zum Ausgangspunkt derum 09.00 Uhr Tour. Treffpunkt zur PKW-Anfahrt ist  in der Krötengasse in Schmalkalden.

Gäste sind willkommen.

Der Rhönklub wandert auf dem Jacobsweg nach Breitungen.

Am Dienstag, den 10. September, treffen sich unsere Rhönklubwanderer und auch Gäste um 9.30 Uhr am Hauptbahnhof Schmalkalden. Unsere Wanderung beginnt am Hauptbahnhof und führt über den Famberg und die Rötkuppe. Vorbei an der Siegwinne  und den 10  Buchen erreichen wir Fambach. Der Weg führt uns weiter zur Stedebuche hinunter in den Ortsteil Winne. Herrliche Aussichten begleiten uns auf der letzten Wegstrecke nach Breitungen zur Klosterbasilika. Die Strecke ist 13 km lang und mittelschwer. Bitte an Rucksackverpflegung denken, denn unterwegs gibt ist keine Einkehrmöglichkeit.

Die Rückfahrt von Breitungen nach Schmalkalden wird abgesichert.

Stadtfestumzug

Der Schmalkalder Rhönklub nimmt auch in diesem Jahr am großen Festumzug anlässlich des Stadtfestes am Samstag, dem 24.08.2019, teil. Dazu treffen sich die Wanderfreundinnen und Wanderfreunde rechtzeitig zum Start um 11.00 Uhr in Vereinskleidung am Neumarkt. Der Vorstand lädt dazu alle Mitglieder ein.

Auf dem Naturlehrpfad rund um Reichenbach

Der Rhönklub ZV Schmalkalden lädt ein für den Sonntag, dem 04.08.19, zur Wanderung auf dem Reichenbacher Geschichts- und Naturlehrpfad. Die Strecke ist ca. 6 km lang und leicht bis mittelschwer. Treffpunkt ist um 10:00 Uhr auf dem Parkplatz an der Mehrzweckhalle. Die Fahrt geht bis zur Neuen Hütte, führt als Rundwanderweg entlang dem Kunstgraben, über das Wehr nach Reichenbach, bis zum Sandacker und wieder zurück. Getränke für unterwegs, festes Schuhwerk, und Stöcke werden empfohlen.

Einkehr in das Kaffee an der Neuen Hütte ist ab 13:00 Uhr möglich und sorgt mit Speisen und Getränken für einen gemütlichen Ausklang.

Von Roßdorf zu den schönsten Hutebuchen

Der Rhönklub-Zweigverein Schmalkalden wandert am Sonntag, dem 28.7 , links und rechts des Kohlbaches über  Hofberg und Gotteskopf zur Hümpfershäuser Hütte, zur Rosshofhütte und über den Nebel. Dabei erwarten die Wanderer schöne Aussichten auf den Thüringer Wald und die Berge der Vorderrhön, unter Naturschutz stehende Linden und Buchen und Bodendenkmale, Zeugnisse der Ur- und Frühgeschichte.

Die Strecke ist ca. 15 km lang und mittelschwer.

Treffpunkt: 9.00 Uhr Parkplatz Krötengasse

Gefahren wird nach Rossdorf bis zum Parkplatz am Gutshof.

Einkehr ist in einer der Hütten möglich, bzw. eingeplant.

Gäste sind wie immer willkommen.

Stadtführung in Schmalkalden mit Weyhers

Am Donnerstag, dem 25. Juli 2019, erwartet der Schmalkalder Rhönklub die Wanderfreunde des Patenvereins aus dem hessischen Weyhers. Zunächst wird ein geführter Rundgang durch die Altstadt Schmalkaldens unternommen. Anschließend fahren die Mitglieder der beiden befreundeten Vereine zur Berghütte am Maßkopf. Neben dem herrlichen Panoramablick wird es dort für die Wanderer zum Ausklang des gemeinsamen Nachmittags Kaffee und Kuchen geben.

Treffpunkt für diese Veranstaltung ist um 14.00 Uhr auf dem Parkplatz am Hellweg-Baumarkt.

Die Mitglieder sind dazu herzlich eingeladen.

In der französischen Partnerstadt Fontaine und Umgebung

war der Schmalkalder Zweigverein des Rhönklubs fünf Tage zu Gast.

Schmalkalden – Auf Einladung der Französisch-Deutschen-Freundschaftsgesellschaft und der Fontainer Naturfreunde weilte kürzlich eine Wandergruppe des Rhönklubs in der Partnerstadt von Schmalkalden. Überaus herzlich gestaltete sich bereits der Empfang. 

Gleich beim gemeinsamen Abendessen wurden mit Dolmetscherhilfe die ersten persönlichen Gespräche geführt – als ob man einander nie fremd gewesen wäre.

Am nächsten Tag, ein Sonntag, fand im Fontainer Park de la Poya das traditionelle
Fest der Vereine statt. Dort präsentierten natürlich auch die Freundschaftsgesellschaft
und die Naturfreunde mit Plakaten, Bildern und Prospekten ihr Vereinsleben.
Der Rhönklub Schmalkalden war darauf vorbereitet und hatte einen Werbeaufsteller
von Schmalkalden, das Vereinslogo und Informationsmaterial über die Stadt,
den Thüringer Wald und Thüringen mitgebracht.

Man sah es den Mitgliedern der beiden Vereine an: Sichtlich stolz waren sie,
dass sie die Partnerstadt Schmalkalden und den Rhönklub präsentieren konnten.
Bürgermeister Boulard hieß die Schmalkalder herzlich willkommen.
Ein Harmonikaorchester spielte zum Tanz auf und alsbald kam trotz Regens
fröhliche Stimmung im Festzelt auf.

Es folgten fünf erlebnisreiche Tage mit vielen Höhepunkten.

Die neu gewonnenen französischen Freunde hatten ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet, unter anderem die Führung durch ein ehemaliges Anthrazitbergwerk, die Kirche Saint-Hugues de Chartreuse mit einer Ausstellung zeitgenössischer sakraler Kunst, das Mutterkloster des Kartäuserordens „La Grande Chartreuse“ mit dem Museum. Die Mönche destillieren hier seit Jahrhunderten ihren berühmten Likör und besitzen in der Stadt Voiron den größten Likörkeller der Welt. Ihren Likör durften die Rhönklub-Mitglieder sogar verkosten.

In Grenoble ging es mit der futuristischen Seilbahn aus fünf Kugeln hinauf zur Bastille.
Dort wanderten die Schmalkalder zur Gedenkstätte der Gefallenen der Résistance.
Sehr interessant war auch die Stadtführung durch das historische Grenoble,
die Stadt des Dichters Stendhal, der hier geboren wurde.

Der Rhönklub war natürlich nicht mit leeren Händen nach Fontaine gekommen und erwiderte an einem Abend die herzliche Gastfreundschaft der beiden Vereine mit „Thüringer Hausmannskost“: 

Genüsslich verspeisten Deutsche und Franzosen gemeinsam Schmalkalder Bratwürste satt und ließen sich Köstritzer und Radeberger Bier schmecken.

Spektakuläre Touren

Für die Rhönklubmitglieder waren die Wandertouren, die die französischen Freunde ausgesucht hatten, besonders spektakulär. Eine Wanderung führte zum Stausee Monteynard. Dabei wurden zweimal die Flüsse Ebron und Drac auf schwankenden, von Drahtseilen gehaltenen, Brücken überquert – und das 45 Meter über dem Wasserspiegel. Da gab es bei manchem Herzklopfen kostenlos. 

Beim anschließenden Picknick mit französischen Spezialitäten, wie Rotwein, Schinken, Salami und Käse, klang die psychische Anspannung aber schnell wieder ab.

Am vorletzten Tag wanderten die Thüringer noch einmal gemeinsam mit den neuen Freunden, diesmal im Vercors-Gebirge und nicht ganz leicht. Immerhin galt es, 600 Höhenmeter zu bewältigen bis zum Gipfel des 1901 Meter hohen Moucherotte. Staunend standen alle bei strahlendem Sonnenschein auf dem Balkon von Grenoble: Tief unter ihnen der breite Talkessel mit Grenoble, Fontaine und Saint Martin le Vinoux, der Partnerstadt von Brotterode – allseitig eingerahmt von den Bergketten der Chartreuse, der Belledonne und des Vercors. Am Horizont grüßte der gewaltige Mont Blanc – einfach unvergesslich und atemberaubend schön.

Am Abend des letzten Tages wurde die Gruppe im Rathaus von Bürgermeister Boulard empfangen. Vorsitzender Gerhard Zimmer überreichte einige Gastgeschenke und ein Grußschreiben von Schmalkaldens Bürgermeister Thomas Kaminski.

Am nächsten Tag hieß es Abschied nehmen – Abschied von inzwischen lieb gewonnenen Freunden. Fünf Tage lang zeigten die Franzosen den Schmalkaldern ihre Heimat, wanderten mit ihnen, betreuten sie von früh bis spät. Keine Bitte wurde abgeschlagen. So genossen die Schmalkalder eine Woche lang tiefe Herzlichkeit und großes Entgegenkommen der französischen Gastgeber mit ihren beiden Vorsitzenden
Serge Chalèon und Serge Heuline. Dank Dolmetscherin Anneliese Kellermann, die unermüdlich, mit hohem Wissen und charmant übersetzte, gab es keine Sprachprobleme.

Zum Abschied beteuerten alle:

Wir sehen uns wieder im September des nächsten Jahres – in Schmalkalden.
Text: Annerosel Wicke



Rhönklubwanderung am 5.6.2011

Haus am Roten Moor-Schwedenwall-Hohe Hölle-Himmeldunkberg-Simmelsberg-Rotes Moor

12 Rhönklubmitglieder und ein Gast trafen sich am Parkplatz Krötengasse, um die 70 km lange Anfahrt zum Parkplatz Moorhaus, dem Startpunkt der Wanderung, in Angriff zu nehmen. Gut gelaunt und mit Vorfreude auf die schönen Aussichten ging es im flotten Wanderschritt leicht bergab Richtung Schwedenwall.

Am Waldrand entlang öffneten sich die ersten Ausblicke. Wasserkuppe, Pferdskopf, Wachtküppel und Ebersburg, sowie die Orte Sandberg und Gersfeld lagen vor uns.

Gleich wurden Erinnerungen von vergangenen unvergesslichen Rhönklubwanderungen ausgetauscht, bei denen uns auch oft unsere Weyherser Freunde begleiteten. Der Parkplatz Schwedenwall war erreicht und nach der ersten Stärkung ging es nun steil bergan zur Hohen Hölle.

Auf halber Strecke erwartete uns eine alte Wall- und Grabenanlage, auch Hähl genannt. Diese, im Mittelalter angelegt Landwehr, sollte die Grenze zwischen den Landschaften Franken und dem alten Buchenland sichern.

Im 30-jährigen Krieg nutzten die Schweden diese Anlage als Befestigungslinie, daher der heutige Name Schwedenwall. Nun führt der Weg auf der bayrisch-hessischen Grenze und zugleich Wasserscheide von Rhein und Weser entlang, auf Hohe Hölle (894m) und Himmeldunkberg (888m). Grenzsteine von 1872 mit den Inschriften KP für Königreich Preußen und KB für Königreich Bayern und die Markierung für den Rhönhöhenweg weisen uns den Weg. Immer wieder müssen wir verharren und die Blicke schweifen lassen.

Wir haben freie Aussichten zum Roten Moor, zur Langen Rhön, zum Schwabenhimmel, auf Kreuzberg, Schwarze Berge, Dammersfeld und ins Tal der oberen Sinn. Alle sind begeistert. Den Gipfel des 842m hohen Simmelsberges, ein südwestlicher Ausläufer der Langen Rhön, erreichen wir nach einem steilen Aufstieg über noch üppig blühende Bergwiesen. Mittagspause! Daheimgebliebene melden erdrückende Temperaturen, hier oben weht ein erfrischendes Lüftchen. Hier würden wir gerne länger verweilen!

Wir schauen über Gersfeld zur Wasserkuppe und zum Roten Moor, dem letzten Höhepunkt unserer Wanderung. Auf dem Rückweg verlassen wir den Hochrhöner am Himmeldunkberg und wandern durch offene Wiesenlandschaft ins Tal. Da taucht die Würzburger Bergbundhütte auf und auf Empfehlung der Wanderleitung wird das dort angebotene Rhöner Apfelbier probiert. Köstlich! Nun geht es zügig zur letzten Station unserer Tour, zum Roten Moor, dem zweitgrößten Hochmoor der Rhön. Auf dem Moorlehrpfad kann man sich recht anschaulich darüber informieren.

Müde, aber glücklich erreichen wir dann das Haus am Roten Moor und lassen bei Kaffee und Kuchen diesen schönen Tag ausklingen.

 

Text: Monika Fischer